Von allen Kryptowährungen, aktuell sind es über 7.000, ist Gridcoin vielleicht die einzige, die der Wissenschaft dient.
Gridcoin (GRC) ermöglicht das Mining mit der eigenen Grafikkarte. Es wurde direkt mit dem BOINC-Projekt gekoppelt, wo man mit eigener Hardware für die Wissenschaft rechnen kann. In unserem Fall läuft Gridcoin für das GPUGRID-Projekt aus Spanien, welches sich der Biochemie widmet und plant, durch publizierte Studien extrem komplizierte Krankheiten wie AIDS oder Schizophrenie heilen zu können.
Wir rechnen noch nicht sehr lange für das Projekt auf diese Weise, vielleicht 8 Wochen. Doch einen Ertrag können wir hier nicht sehen aktuell.
Die Hardware, die wir dafür nutzen können, ist eine Nvidia-Laptop-Grafikkarte aus dem Jahr 2019, mit 4,1 TFLOPS Leistung. Das ist immerhin im Bereich einer PS4 Pro (4,2 TFLOPS) und man sollte meinen, das damit schon _etwas_ erreicht werden könne.
Leider ist das nicht der Fall.
In diesen 8 Wochen bekamen wir bis heute 148,66 Gridcoin angerechnet.
Das entspricht einem Gegenwert von insgesamt 0,84€ und liegt damit sogar unter 1€.
Das ist nicht wirtschaftlich. Umweltfreundlich ist es auch nicht. Und motiviert nicht wirklich, hier weiterzumachen.
Schade.
Schade, dass die Wissenschaft so wenig wert sein soll bei dieser neuen Technologie, denn 1 Gridcoin ist aktuell nur mickrige 0,0056€ wert. Und schade, dass selbst eine recht moderne und leistungsfähige Grafikkarte im TFLOPS-Bereich hier nichts ausrichten kann. At least we tried.
Unsere geht zurück bis ins Jahr 2013, Bitcoin war kaum 1.000$ wert, und mit einem kleinen USB-Stick konnte man sich noch innerhalb weniger Wochen 0,01 Bitcoin bzw. 1.000.000 Satoshi selbst verdienen:
Sieben lange Jahre ist das jetzt her.
Sieben Jahre, sagt der Volksmund, dauert es, um ein komplett neues Leben zu beginnen.
Für uns ist Zeit unserer Wurzeln zu gedenken. Und wenn auch nur für einen kleinen Moment.
Fun fact zum Schluss: solche USB-ASIC-Miner bringen heute natürlich nichts mehr. Auch damals stand der Stromverbrauch dieser kleinen Dinger bei unseren Strompreisen hierzulande schon in keinerlei Verhältnis zur Kryptogeld-Ausbeute. Und dennoch gehen die auf Onlineauktionsplattformen immer noch für 45€ weg! Bei nur 333MH/s! Ernsthaft, wer kauft diese noch!?
Was soll es, selbst wenn es keinerlei Sinn macht(e): selbst wir sind die Erinnerung daran nie wirklich losgeworden. Zum einen ist es ein Bombengefühl gewesen selbst daran teilhaben zu können und sich seine Coins selbst erzeugen zu können. Damn, der aktuelle Kurs steht bei fast 10.000€ pro Bitcoin! Nicht Dollar, Euro! Zum anderen haben wir vor Wochen kurzerhand eine Detailansicht einer solchen Platine bei uns in den Header eingefügt. 🙂
Mind your roots!
Fröhliches HODLN in 2020 wünscht,
euer kryptogeld.io
Unsere intern sich im Einsatz befindliche Neo-Wallet funktionierte kürzlich unter Android 10 nicht mehr. Folgt man dem Play Store-Link für ein Update, führte dieser nirgendwo mehr hin. Auf einem weiteren Android-Gerät mit Version 9 lief die App zwar noch, jedoch konnte man seit März keinerlei Dividende in Form von Gas sich mehr auszahlen lassen. Uns waren diese Problematiken bis dato unbekannt.
In dem Fall war reddit uns mal wieder eine große Hilfe. Dort gibt es rechts in der Sidebar vom Channel der Neo-Community einen Direktlink zu Wallets. Wählt man hier nun aus der Dropdown „Mobile“ aus, werden einem alle Apps gelistet, die es derzeit gibt. Und nicht: auch unser altes Wallet von O3 war dabei. Was ja nichts mehr bringt, aber egal. Ist nicht die einzige App, die es nicht gibt von hier.
Wir empfehlen eine Wallet, dessen Quellcode auch öffentlich zugänglich ist und haben gleich einen Volltreffer gelandet: unsere Wahl fiel auf Neoline, https://github.com/NeoNextClub/neoline. Die sieht nicht nur super-fancy aus, sondern importierte unseren Backup-Key absolut problemlos, weshalb wir die alten O3-Clients, die ja offensichtlich bereits seit Monaten nicht mehr weiterentwickelt werden, ohne zu Zögern löschen konnten. Auch die Gas-Divendenen waren zügig und ohne Probleme sofort auszahlbar.
Was lernen wir daraus!?
Die Welt der Kryptowährungen ändert sich zu schnell.
Nach dem Sinn dieser Übernahme brauchen wir ferner nicht weiter fragen, wir wissen nicht, was das gebracht haben soll – der Scam Bitcoin Cash und Neo sind zwei Kryptowährungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die erste ist ein unnötiger Fork von Bitcoin eines gelangweilten Super-Bonzen aus den USA, den es nicht braucht und nie hätte geben sollen; überhaupt nur möglich durch das Prinzip OpenSource. Die zweite ist die chinesische Antwort auf Ethereum.
Wie viele App-Nutzer hier verwirrt und überrannt worden sind wissen wir gar nicht genau: der Google Play Store trackt generell nur Downloads, keine tatsächlichen Installationen. Und wenn wir den letzten Crawl der „Wayback Machine“ uns anschauen, irgendwann Ende Oktober 2019, steht hier lediglich „10.000+“ Downloads. Das ist sehr variabel und kann 10.001-49.999 betragen… wir dürften also nicht alleine gewesen sein…
P.S.: in welche Währungen ihr NICHT investieren sollt, weil sie blanker Betrug sind, listen wir seit es uns gibt intern hier: https://kryptogeld.io/betrug/. Wir sind auch offen für jegliche Vorschläge und erweitern diese sehr gerne!
Rene Pickhardt ist Mathematiker und studiert in Norwegen an einer TU (Technischen Universität). In einem aktuellen Artikel von SPIEGEL ONLINE spricht er über Anwendungsmöglichkeiten von Bitcoin, die außerhalb des Systems von Zahlungen vorstellbar sind.
Die von ihm erdachten Möglichkeiten wollen wir mit diesem Beitrag auf kryptogeld.io zusammenfassen:
* handelsübliche Verträge (was Ethereum mit seinem „smart contract“-Konzept bereits vorbildlich löst)
* (verschlüsselte) digitale Signaturen
* Datenspeicher
* Onlineaccount-Einloggvorgänge (sicherer und besser als von Facebook, Google, etc.)
* Zerstückelung des Backup-Schlüssels
Wir fanden viele Ideen hier sehr hilfreich um sich zu vergegenwärtigen, wie mächtig diese junge Technologie der Blockchain ist auf der einen, als auch in Hinblick auf das sonst vorwiegend negative (und unnötig ignorante) Echo der Mainstream-Medien auf der anderen Seite. Es war erfrischend und entsprach auch exakt dem, was IT-Experten und Cypherpunks bereits seit über einem Jahrzehnt täglich dazu zu berichten haben. Weiter so und bitte mehr davon!
Rene: viel Glück mit Deiner Abschlussarbeit! 😉
Bleibt gesund und immer weiter hodln,
kryptogeld.io
Seit Bestehen der Kryptowährung Bitcoin steht nach dem Erreichen einer bestimmten Anzahl Blöcken (210.000) dieser Tage die erst dritte Halbierung an, das sogenannte halving. So will es das 2008 von dem Hacker bzw. Hackerkollektiv Satoshi Nakamoto programmierte Protokoll. Einer Inflation soll so vorgebeugt werden, der Sinn einer begrenzten, an Wert gewinnenden Währung erhalten bleiben.
Oben: Bitcoin-USB-Miner der ersten Generation beim Erzeugen der Digitalwährung, ca. 2013/2014
Wer es schafft einen neuen Block zu errechnen und es in die Blockchain einzutragen (heutzutage mit handelsüblicher Hardware ein Ding der Unmöglichkeit), erhält ab Ende dieser Woche „nur“ noch 6,25 statt der seit 2016 versprochenen 12,5 Bitcoins. Laut dem aktuellen Kurs sind das derzeit immer noch rund 50.000€…
In einem für die Kryptogeld-Welt eher negativ zu bewertenden Moment hat die Kryptobörse Binance dieser Tage den Preis-Aggregator CoinMarketCap übernommen. Die Welt der Kryptowährungen ist diesen Monat um ein weiteres unabhängiges Projekt ärmer geworden.
CoinMarketCap ist einer der ersten Aggregatoren im Internet für die Preise von Kryptowährungen und einer der Pioniere auf diesem Gebiet. Aktuell listet CoinMarketCap 5.311 Kryptowährungen mit weiterführenden Informationen zu den Projekten und 20.828 Handelsplätze dafür. In der Szene munkelt man, die Aquisition habe Binance 400 Millionen US-Dollar gekostet.
Bei Binance scheiden sich bis heute die Geister.
Die erst 2017 gegründete Tauschbörse des Geschäftsmanns Changpeng Zhao ist seit wenigen Jahren extrem aggressiv auf Einkauf getrimmt. Alleine 2019 soll man 9 Unternehmen geschluckt haben. Und obwohl im Mai 2019 7.000 Bitcoins im Wert von 40 Millionen US-Dollar durch ein Sicherheitsleck geklaut wurden, gilt die Börse mit einem Marktwert von über 1 Milliarde US-Dollar als Einhorn und zu den teuersten der Welt.
Auch bei direkten Konkurrenten von CoinMarketCap kommt die Übernahme nicht gut an. So äußerte sich CoinGecko-Mitgründer Bobby Ong in einem Interview:
„After this acquisition, I think it will be hard for CoinMarketCap to stay neutral and independent so we are now the largest, independent crypto data aggregator on the market.“ [via]
Wir sind uns sicher, dass Ong mit dieser Feststellung leider Recht behalten wird.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es: warum nicht nun einen weiteren, unabhängigen Aggregator selbst bauen? Ein Platz wäre ja nun ab diesem Monat dafür frei…
Nach dem Aus für cryptopia.co.nz waren wir auf der Suche nach einem neuen Partner für den Handel mit v.a. alternativen Währungen wie Ether, Litecoin & Co. Wir wurden recht schnell fündig bei unseren netten Nachbarn aus Österreich und begrüßen nun Bitpanda aus dem schönen Wien als offiziellen neuen Partner!
Wir haben erst vor zwei Tagen die offizielle Bestätigung auf unsere Bewerbung per EMail bekommen und dürfen nun direkt Banner & Backlinks anbieten, die wir bereits in die Startseite und die Sidebar eingefügt haben.
Für jeden Kauf, den Ihr über diese beiden Verlinkungen macht, fließen ein paar Tantiemen zurück an unser junges Webprojekt kryptogeld.io.
Wir selbst halten dort auch nach wie vor OMG-Token in unserem virtuellen Wallet, sowie BEST, den hauseigenen Bitpanda-Token, der im Sommer 2019 zur IEO kostenlos an uns verteilt wurde.
Wir sind nach wie vor sehr angetan vom modernen Interface, den problemlosen Transaktionen und können Bitpanda wirklich jeder & jedem empfehlen, der außerhalb der Bitcoin-Ökosphäre nach Handelsplattformen Made in EU sucht. Beide Daumen hoch für die Österreicher und Respekt zu dieser Leistung bisher!
Macht was es soll und ist auch sehr übersichtlich
Man kann filtern nach Plattform (z.B. Ethereum, EOS, etc.) oder Kategorie. Farblich hinterlegt sind Kategorien, Plattformen grau.
Benutzeraktivität wird auf einen Blick für 7 und 30 Tage ersichtlich.
Umsatz sowie Nutzer in den letzten 24 Stunden ebenso.
Das Interface ist derzeit für sechs verschiedene Sprachen erhältlich.
Gegründet um 2017/2018(?).
Kommunikation mit dem Team möglich über Twitter, Telegram (empfehlen wir aus Sicherheitsgründen nicht), Steem, etc.
Macht was es soll, wenn nicht gerade Cloudflare ausfällt…
Filterung nach Kategorie oder Protokoll, ähnlich wie andere Anbieter
Nutzer, Umsätze, Transaktion und Aktivität auf einen Blick ersichtlich
Mittlerweile größerer Bekanntheitsgrad
Interface in vier Sprachen
Gegründet 2018
Großes Plus ist die Transparenz der genutzten Techniken/Quellen
Kommunikation zum Team über Facebook, Twitter, reddit, etc.
Wir sehen, in welche Richtung es hier geht, gehen soll.
Ob das jetzt zwei, vier oder hundert erhältliche Anbieter im Internet sind, die uns die gesuchte Information zur Verfügung stellen, ist eigentlich egal. Wir haben aktuell auch gar keine Präferenz. Beide Aggregatoren gehören, auch wenn erst 2017/2018 gegründet, zu Pionieren auf dem Gebiet. Es werden also nicht weniger werden und wir sind sicher, dass beide noch wichtiger werden die nächsten Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte.
Wir von kryptogeld.io sind immer auf der Suche nach „was Fleischigem“. Auch wir haben uns mittlerweile durch unzählige Whitepaper gewühlt, Kryptogeld-Projekte kommen, und auch oft viel zu schnell sterben sehen. Für uns ist am Ende am Wichtigsten, was kommt eigentlich, wenn überhaupt, bei der jeweiligen, im Whitepaper meist sehr großspurig angekündigten, neuen Entwicklung tatsächlich heraus? Und hier bieten beide Plattformen eine essentielle Wissensgrundlage, die man nicht nur im Hinterkopf behalten sollte, wenn man in Blockchain-Plattformen investieren will.
Was bisher auch auffällt: an Ethereum kommt auf dem Gebiet niemand vorbei. Verständlich, Smart Contracts und DApps wurden durch das von Vitalik Buterin gegründete Projekt erst richtig populär. Und wir reden hier von einem absolut mickrigen Zeitraum: 2015 bis heute.
Wir sind gespannt, wie es hier weiter geht und wünschen uns natürlich nicht nur richtig viele geile, faszinierende DApps, sondern auch die eine oder andere weitere Plattform, die solche neuen Programme ermöglicht! Und nie vergessen: streng genommen muss eine Plattform für diese Art Programm dezentral ausgelegt sein. Gegen wen dieser Seitenhieb aktuell gemeint ist: selber rausfinden, z.B. über das Kryptowiki! ^^
Mit unserem ersten Beitrag im brandneuen Jahr 2020 wollen wir einen Blick riskieren auf eine völlig neue Domain des Gaming: Blockchain-Gaming!
Der Review-Aggregator whatoplay listet aktuell 388 auf einer Blockchain basierende Videospiele, die man sich mit einer Dropdown nach Genre sortiert anzeigen lassen kann:
Natürlich sind die „Blockbuster“ darunter, wie das 2017 gestartete „Cryptokitties“ oder „Etherions“ aus 2018, doch um zu seinem individuellen Geschmack ein passendes Spiel zu finden ist man doch eine Weile mit Recherche beschäftigt.
Absoluter Link-Tipp!
Wer mag, der findet auch rechts von der Auflistung in einer Art Sidebar MitspielerInnen oder entsprechende YouTube-Kanäle.
Blockchain-Games gehören von der Definition her zu den sogenannten DApps, also werden als dezentrale Applikationen bezeichnet. DApps werden als mögliche „Killer-Applikation“ von Blockchain-Systemen gehandelt und sollen auf lange Sicht der Technologie zum Durchbruch verhelfen. Jedoch sind nicht alle DApps damit automatisch dem Gaming zuzuordnen. Denkbar wäre eben auch ein Betriebssystem oder eine App wie Google Earth auf dieser Grundlage.
Zum Schluss noch der Hinweis, dass die Nutzung der Games immer auch Gebühren in Form von Token kostet. Eine entsprechende Session kann da sehr schnell teuer werden.
Ferner warten wir hier noch auf einen Meilenstein à la couleur „GTA“, „Starcraft“ oder „Final Fantasy“ – und hier sind auch gegenwärtig viel mehr Parameter als nur Geduld gefragt. Dennoch: ein erster Anfang ist hier definitiv gemacht.
Alles sieht schöner und verständlicher aus, wenn es in bunte Grafiken verpackt wird!
So oder so ähnlich haben das wohl auch die App-Entwickler von Abra gedacht und zahlreiche nützliche und mit hohem Informationsgehalt gefüllte Visualisierungsgrafiken zur New Economy der Kryptowährungen erstellt.
Eine widmet sich z.B. den verschiedenen Arten von Kryptogeld, die wir hier direkt einbinden möchten:
Die Themen der weiteren Grafiken in der Kurzübersicht:
* das Kryptogeld-Ökosystem
* Vorteile für das digitale Finanzwesen
* Kategorien
* Taxonomie bzw. Arten (siehe oben)
* Wachstum der Kryptogeld-Wirtschaft
* kurzer Ausblick zum Abschluss